Eines muss gesagt werden: eine mobilfreundliche (mobile) Webseite im responsive Design oder eine Web-App wird sich bald doppelt auszahlen!
Am 21. April ist eine für alle Webseiten äusserst wichtige Änderung in Effekt getreten, die die Listung von Internetauftritten und folglich SEO und Webdesign Trends nachhaltig beeinflussen wird. Die Rede ist von der umfassenden Algorithmusänderung, die Google an dem Tag eingeführt hat.
Alle Webseiteneigner, die auch weiterhin in den Suchresultaten (SERPs) gut abschneiden wollen, sollten die notwendigen Anpassungen für responsive Design möglichst zügig vornehmen. Wir führen in diesem Artikel auf, was die Änderungen höchst wahrscheinlich beinhalten werden.
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Die folgenden Änderungen werden am 21. April voraussichtlich in Kraft treten:
Bis anhin hat Google mobile und traditionelle Webseiten genau gleich bewertet.
Der Crawler ging über die Seiten, erfasste Inhalt, Relevanz und das Verhalten der Nutzer (Wegklick-Rate) und listete alle Internetauftritte dementsprechend in den Suchresultaten auf. Ganz egal ob auf einem Mobiltelefon oder auf dem Desktop.
Das bedeutete jedoch, dass viele der Seiten auf einem iPhone oder Nokia entweder extrem lange Ladezeiten hatten, nicht lesbar waren oder aber nur mit Mühe navigierbar waren, da sie wesentlich weiter waren, als der Bildschirm (scrollen nötig).
Unter anderem wollte Google mit seinen Änderungen genau das verbessern. So gibt es ab dem 21. April einen anderen Algorithmus für Mobilgeräte aller Art (gemäss Einschätzungen sogar für Tabletts!), der zur Folge haben wird, dass auf Mobilgeräten nicht dieselben Suchresultate aufgelistet werden.
Um genau zu sein werden nämlich nur mobilfreundliche Webseiten und Apps aufgelistet.
Die Desktop-Resultate sind davon sozusagen abgekoppelt, zumindest auf den ersten Blick.
Wer sich nun nach der letzten Aussage gerne zurücklehnen möchte, dem möchten wir den Einfluss von Durchklick- und Wegklickraten auf die Listung in den Google-Suchresultaten in Erinnerung rufen.
Zwar antwortete Google-Mitarbeiter Zineb auf die Frage, ob denn eine nicht mobilfreundliche Webseite die Desktop-Suchresultate negativ beeinflussen wird, mit einem entschiedenen „nein“. Dennoch ist allen, die sich mit Suchmaschinenoptimierung befassen bekannt, dass Durchklick- oder Wegklickraten das Ranking stark beeinflussen.
Das ist ein indirekter Effekt, der auch weiterhin bestehen wird. Mit grösster Sicherheit wird das zur Folge haben, dass Unternehmen, die über Mobiltelefone oder Web-Apps Klicks auf ihre Website erhalten, sich über eine Verbesserung ihrer Positionierung in den Suchresultaten freuen können.
Genau das Umgekehrte gilt für jene, die keine für Mobilgeräte optimierte Internetpräsenz anbieten!
Folglich werden ein responsives Design mit Optimierung für die typischen Bildschirmgrössen, ein Link auf eine Mobilversion der Webseite oder eine Web-App künftig unabdingbar sein.
Dies ist womöglich das schönste, verspätete Weihnachtsgeschenk für alle jene, die Webseiten in JavaScript oder bereits eine Web-App haben. Diese können vom neuen Crawler erfasst werden und werden künftig in den Mobilresultaten aufgelistet!
Google wird sogar wie zuvor bei Videos und Bildern künftig auch die am besten auf Suchbegriffe passenden Web-Apps in einem speziellen Feld auflisten.
Und, Achtung – durch den neuen Crawler können nun natürlich sogenannte Deep Links zwischen Web-Apps und Webseiten gelesen werden und die Positionierung in den Suchresultaten beeinflussen.
Das bedeutet, dass die Webseite von Unternehmen, die ein (gut bewertetes) Web-App anbieten, auch in den Desktop-Resultaten künftig höher eingestuft wird!
Die absolute Basis einer jeden erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind bekannterweise die richtigen Schlüsselwörter.
Mit dem neuen Crawler werden für die Mobilversion nun leicht andere Keywords notwendig sein. Einer der Hauptgründe für dessen Einführung ist nämlich, dass Google mit seinen Suchresultaten noch besser genau die Seiten auflisten will, die die Nutzer suchen.
Das bedeutet, dass Ihre Webseite mit einer leicht anderen Kombination von Schlüsselwörtern in der Mobilversion besser abschneiden kann, als mit den bisherigen Keywords.
Am besten finden Sie mit den üblichen Webmaster-Tools heraus, wie ein Stichwort in der Mobilversion oder in Desktop-Resultaten abschneidet. Filtern Sie ganz einfach nach „mobile only“abrufen.
Falls Sie hierzu Hilfe benötigen, kann sie MIK Group gerne zu Suchmaschinenoptimierung für den Raum Zürich, die Schweiz oder andere, internationale Märkte beraten.
In der Tat hat Google hierzu bereits erste Testversuche gemacht. Das Prinzip ist einfach: ein kleines Feld neben dem Link zur Webseite zeigt in den Suchresultaten an, wenn eine Webseite langsam ist.
Das hilft Nutzern, die über ihre Mobilgeräte auf Webseiten zugreifen, extrem „schwere“ Webseiten zu vermeiden. Grund: niemand möchte 30 Minuten warten, bis eine Internetpräsenz geladen ist oder fürs Herunterladen von mehreren Megabytes bezahlen.
Es ist nicht 100 % sicher, ob diese Änderung bereits am 21. April eingeführt wird. Google hat das Prinzip jedoch bereits getestet, sodass eine baldige Umsetzung wahrscheinlich ist. Denn: es macht durchaus Sinn!
Für Unternehmen und Webseiteninhaber gilt deswegen, dass sich eine Leistungsoptimierung der Webseite lohnt.
Ganz besonders Online-Shops und Unternehmen, die auf eine Nutzerregistrierung angewiesen sind, werden sich über dies freuen! Die Änderung bei der Indexierung und der Suchresultatsliste (SERP) kann nämlich zu einer besseren Konversionsrate führen.
Traditionell klicken Kunden Webseiten weg, wenn eine Registrierung nicht in wenigen Sekunden möglich ist. Eine Listung von Formularen, Anruf-Feldern oder Emails in den Suchresultaten kommt Unternehmen deshalb entgegen.
Wichtig für Unternehmen ist es also, diese Informationen auf der Webseite anzubieten und für den Crawler auffindbar zu machen.
Die Antwort lässt sich aus den obigen Punkten ableiten und lautet ’nicht unbedingt›. Wer jedoch eine mobilfreundliche Webseite im responsive Design oder ein Web-App hat, der wird doppelt profitieren und künftig in den Suchresultaten besser abschneiden!
Die Entscheidung liegt einzig und allein bei Ihnen. Die Entwicklung einer Web-Apps ist üblicherweise kosten- und zeitintensiv. Eine gute Webseite im responsive Design kann jedoch relativ schnell erstellt werden und ist äusserst effektiv.
MIK Group kann Sie diesbezüglich gerne beraten und Ihnen eine speziell auf Ihr Unternehmen abgestimmte Webdesign Offerte unterbreiten!
Grundsätzlich gilt, dass alle Unternehmen eine mobilfreundliche Webseite haben sollten. Das ist ganz einfach nutzerfreundlicher und wird sich bald auszahlen.
Eine Web-App lohnt sich, wenn Ihr Unternehmen spezielle Dienstleistungen fürs Mobiltelefon anbietet, die auf der normalen Webseite nicht erhältlich sind. Das schafft einen Mehrwert für die Nutzer und kann besonders in Kombination mit einer guten, responsive Webseite die Besucherzahlen sowie das Ranking steigern.
Wichtig hierbei ist die Qualität der App. Wie wir gelernt haben, rankt Google diese nach der Bewertung, die die Apps von den Nutzern erhalten haben! Und das Webseiten-Ranking wird hierdurch auch beeinflusst.
Möchten Sie gerne zu diesen für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und den Umsatz wichtigen Änderungen beraten werden? Dann kontaktieren Sie jetzt unser Webdesign-Team in Zürich. Wir können Ihnen gerne die wichtigsten Schritte zur Anpassung Ihrer Webseite aufzeigen. Hier geht’s zur kostenlosen Webdesign Offerte.
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