Local SEO ist eine Strategie zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), die Ihrem Unternehmen hilft, in den lokalen Suchergebnissen bei Google sichtbarer zu werden.
Jedes Unternehmen, das einen physischen Sta ndort hat oder ein geografisches Gebiet bedient, kann von lokalem SEO profitieren.
Wenn Sie Google nach wichtigen Schlüsselwörtern zu Ihrem Unternehmen durchsuchen und eine Karte mit 3 Einträgen darunter erscheint (auch bekannt als Kartenpaket), dann kann lokales SEO Ihnen helfen, Ihr Geschäft auszubauen.
Lass uns dieses Thema mit einer Erkenntnis beginnen: Local SEO wird im SEO sehr oft “stiefmütterlich” behandelt.
Dabei ist Local SEO viel wichtiger als gedacht.
Daher habe ich versucht einige Fragen, zu denen man keine oder teilweise unvollständige Antworten findet, für dich zu erklären.
Untenstehend die wichtigsten Fragen und natürlich Antworten im Local SEO.
Diese ergaben sich aus interner Recherche, (guten) Kundenfragen und gewonnener Expertise während der Jahre. Vorne weg, dies ist kein simpler Guide zur Erstellung von Google My Business, sondern eine fortgeschrittene Analyse zur Verbesserung der lokalen Suchmaschinenauffindbarkeit.
Los gehts – spannende Fragen rund um Local SEO für fortgeschrittene und solche die es werden wollen:
Versteht keiner.
Es gab schon tausende Namen.
Wir nennen es jetzt Google Business Profile, davor hiess es Google My Business, davor Google Places, davor Google+ Local, davor auch Google Places und davor war es, glaube ich, einfach Google Local.
Ja, das Produkt zur Verwaltung lokaler Unternehmen hat viele Namen durchlaufen, ich glaube, ich vergesse sogar einige frühere Namen, die das Produkt hatte.
Zugegeben, dies ist eines der einfacheren Fragen, jedoch passiert es sehr oft, dass viele Unternehmen, kein Zugriff auf Ihr Google Business Profil haben.
Meistens wurde dieses Profil von einer Agentur erstellt und man hat nie Zugriff auf den eigenen Google Business Auftritt bekommen.
Als Erstes sucht ihr euer Unternehmen unter https://business.google.com/add.
Danach seht ihr, dass das Profil von einer anderen Person verwaltet wird:
Der nächste Schritt ist es, den Button Zugriff anfordern anzuklicken und anschliessend das Formular auszufüllen.
Im Formular werden Informationen wie: “Zugriffsebene”(Inhaberschaft oder Management-Rechte), “Beziehung” (Bist du: Inhaber, Mitarbeiter oder eine Agentur), “Name”, sowie “Telefonnummer” abgefragt.
Falls du nicht über ein Google Konto angemeldet bist, musst du auch noch die E-Mail-Adresse hinterlegen.
Der aktuelle Profilinhaber wird per E-Mail gebeten, sich mit dir in Verbindung zu setzen.
Du erhältst eine E-Mail, sobald deine Anfrage bestätigt wurde.
Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte.
Bilder führen laut Google zu 42% mehr Wegbeschreibung-Aufrufen und 35% mehr Klicks auf die Website.
Tipp: Bilder tun deinem Google Business Profil gut.
Nutze jedoch authentische Bilder! Stockimages sind einfach shit und werden abgewertet.
Beachte folgende Google Business Anforderungen:
Vorne weg: Keine lokale SEO-Strategie ist vollständig ohne einen Plan zur Verwaltung von Online-Bewertungen.
Online-Bewertungen sind wichtig.
Laut aktuellen Studien vertrauen 88% der Verbraucher online Bewertungen und lesen diese, bevor sie einen Kauf tätigen.
Google-Bewertungen werden neben deinem Geschäftsprofil in Maps und in der Suche angezeigt.
Tipp: Versuche regelmässig und vielfältige Bewertungen zu bekommen.
Google sagt klar – du darfst dich nur so nennen, wie du heisst.
Besser auf Nummer sicher gehen und ohne Keyword nutzen.
Wenn du jedoch siehst, dass deine Konkurrenz dies nutzt und die anderen Optimierungen abgeschlossen sind, dann versuche es gerne.
Grundsätzlich kann man, je nach Relevanz und Wettbewerb, auch ohne Reviews in der Local-Packs ranken.
Trotzdem solltest du versuchen, Bewertungen von (im besten Fall zufriedenen) Kunden einzuholen.
Dadurch sicherst du dir einen Vorteil und schaffst bei eventuellen Kunden vertrauen.
Dies ist sogar wünschenswert.
Wenn ein Kunde bereits zufrieden ist und sich bei dir und deinem Unternehmen für den guten Service/Produkt bedankt, so kannst du dies auch potenzielle Neukunden wissen lassen.
Am einfachsten teilst du den Link zur Bewertung in einer personalisierten E-Mail und fragst höflich nach einer ehrlichen Bewertung.
Laut Hubspot kann eine personalisierte E-Mail dein Konversionsrate um bis zu 202% verbessern kann.
Tipp: Bitte den Kunden, dass Keywords in den Bewertungen eingepflegt werden. Das hilft dir, für relevante Keywords zu ranken.
Siehe Beispiel MIK Group und das Keyword “Digital Marketing”
Nein.
Wenn du Bewertungen kaufst, hast du meist IP-Adressen aus eine völlig anderen Land und Google wird immer schlauer.
Das automatisierte System von Google verwendet Hunderte von Hinweisen, um missbräuchliches Verhalten zu erkennen, wie z. B. Bewertungsmuster eines Unternehmens und unplausible Verhaltensmuster von Bewertern.
Ultra wichtig, engagiere dich mit deinen Usern.
Egal, ob User schlechte Bewertung auf Google hinterlassen haben, gehe dem digitalen Gespräch nicht aus dem Weg.
Eine öffentliche Reaktion auf schlechte Bewertungen zeigt deinen Kunden und potenziellen Kunden, dass du dich kümmerst und aufmerksam bist.
Hier kann man nicht einfach die Bewertungen verschwinden lassen, sonst hätte sicherlich niemand schlechte Bewertungen.
Man kann also, die Löschung eines Reviews beantragen, ob dies jedoch gemacht wird, entscheidet Google.
Versuche einige Alternativen zur Pflege deiner Online-Reputation:
Es gibt zwar keine einfache oder direkte Möglichkeit, Google-Bewertungen zu entfernen, die deinem Ruf schaden könnten, aber die oben beschriebenen Schritte können dich auf Situationen vorbereiten, wobei dein Unternehmen davon profitiert, dass eine Bewertung auf Google gelöscht oder bearbeitet wird.
Local SEO ist allen voran Google Business, aber nicht nur.
Neben Google Business spielen auch lokale Verzeichnisse (local.ch, brwonbook.net), sowie Social Media Channels eine grosse Rolle bei den lokalen Rankings.
Sehr gut Alternative sind Bing Places und Apple Maps.
Aber auch die ganzen anderen lokalen Plattformen (Yelp) und die Local Management Listings (Yext, SEMRush, Moz) konkurrenzieren direkt oder indirekt mit Google Business.
Das ist eine Kosten/Nutzen Sache und ist von Branche zu Branche unterschiedlich.
Bei one man shows kann man es durchaus selbst machen, die passenden Verzeichnisse finden und ergänzen.
Ansonsten sollte man dies über eine Agentur machen, sonst wird die Verwaltung und die Pflege der Unternehmenspofile schnell mal komplex.
Branchenverzeichnisse sind eine gute Möglichkeit, in den local Packs sehr oben zu erscheinen.
Google wertet dies ebenfalls mit auf und ausserdem bringen solche Verzeichnisse oftmals auch ein Backlink mit. Sehr wichtig jedoch, die Verzeichnisse sollten immer up to date sein und die richtigen Daten beinhalten.
Als eine gute Lösung bieten sich hierzu local listing Dienstleister wie Yext an.
Wir arbeiten als Partnerunternehmen mit Yext, welcher uns ermöglicht, via API alle Citations einheitlich zu halten.
Generell sind solche Dienstleister eine grosse Hilfe, denn man muss Anpassungen der lokalen Verzeichnisse nicht manuell machen, sondern mit einem Klick auf über 30 Plattformen in der Schweiz.
Falls du dazu mehr erfahren willst, klicke auf unser Local SEO Angebot.
Das gute ist: gar nichts.
Sowohl der Zugriff auf Google Business, als auch auf Social Media bleiben dir.
Solange die Inhaberschaft bei dir war, auch alles bestehen.
Bei den Citations jedoch ist es jedoch so, dass die Daten weiter drin bleiben, aber nicht mehr via API optimiert werden können.
Das bedeutet Optimierung und Pflege muss anschliessend manuell gemacht werden.
Ja, da gibt es einige davon.
Wir nutzen keyword.com und dort siehst du bspw., ob du in den lokalen Packs rankst.
Viel spezifischer sind hier jedoch Tools wie:
Aber auch SEMRush und Moz bieten via SEMrush Listing Management bzw.
Moz Local ein Listing Management mit Rankings an.
Es gibt also mehrere Möglichkeiten, je nach Bedarf, reichen schon die ersten drei Tools (nur für das Tracking), oder eventuell kann man auch die anderen Tools nutzen.
Um diese Frage zu verstehen, sollten wir kurz auf die Google Core Web Vitals eingehen.
Core Web Vitals (CWV) sind eine Reihe von quantitativen Metriken, die Google entwickelt hat, um die qualitativen Nutzererfahrungen auf einer Webseite zu messen.
Diese Metriken messen insbesondere das Ladeverhalten (LCP), die Interaktivität (FID) und die visuelle Stabilität (CLS) von Webseiteninhalten.
Das Ziel der CWV ist es, die User-Experience auf der Seite zu erhöhen.
Bessere User-Experience bedeutet auch längere Zeit auf der Seite und eine höhere Wahrscheinlichkeit der Interaktion.
Selbst bei den lokalen Rankings (Local SEO), schaut Google auf diese Metriken.
Denn es geht ja schliesslich darum, für den User das bestmögliche Resultate in den SERPs zu zeigen.
Social Media Channels, wie Facebook & Twitter, haben zwar einen nachgewiesenen Einfluss auf die lokalen Rankings.
Erfrage jedoch die Notwendigkeit der einzelnen Social Media Channels.
Es macht keinen Sinn, einen Account zu erstellen, nur um präsent zu sein.
Schau, wo deine Zielgruppe unterwegs ist.
Besser weniger, aber dafür gepflegte Social Media Channels.
Simpel: Ja.
Wenn du sicherstellst, dass deine Social-Media-Links auf allen Seiten erscheinen, wird die Beziehung zwischen der Website und deinen Social-Media-Profilen für Suchmaschinen verstärkt.
Solche Unterseiten (Landingpages) funktionieren noch sehr gut, vor allem beim organischen Traffic.
In den Local-Packs verlierst du trotzdem gegenüber Standorten, die wirklich existieren. Also für die organische Suche kann man sicherlich ranken, bei den Local Packs eher nicht.
Google ordnet die Resultate anhand zwei Kriterien: entweder in Kombination mit dem Standort oder eben, auch durch das Geo-Targeting (Beispiel: Pizzeria, Restaurant etc.).
Daher ist, das Suchvolumen nicht so relevant.
Tipp: Alternativ kann man das via Google Ads austesten und paar 100 Franken in die Hand nehmen, um solche Keywords zu pushen.
Kann man machen, würde ich jedoch nicht empfehlen.
Der Aufwand und die Relevanz sind hier weniger gegeben.
Vielleicht macht es mehr Sinn, wenn du das über Google Ads versuchst.
Die Local SEO Rankings sind, wie du mittlerweile mitbekommen hast, Teil der SEO Rankings.
Mit dem gesagt, ist für Suchmaschinen der Content ein wichtiger Ranking-Faktor.
Hierbei gilt generell: Nicht mit der Unternehmensbrille Content erstellen, sondern Content für den User.
Die Website-Inhalte sollten gut gegliedert sein, mit Rich-Media (Bildern, Infografiken, Videos) versehen und die relevanten Keywords beinhalten.
Wichtig für das lokale Ranking: NAP Daten und Keywords mit Standort in der Überschriften, Metatags. etc.
Grundsätzlich ja.
Ich habe das Gefühl gewonnen, dass Google in der USA immer etwas voraus ist.
Wer sich also mit den Neuigkeiten von Google und den Trends aus den USA beschäftigt, hat eventuell einen Vorteil.
So, das waren meine 25 (spezifische) Local SEO Fragen & Antworten.
Deine Frage fehlt? – Dann schreibe mir gerne und ich ergänze diese oder nimm Kontakt auf zu mir.
© 2012-2023, MIK Group GmbH | AGB | Impressum | Datenschutzerklärung
