Bei einer Web-Analyse wird eine Webseite und ihr Ranking durch spezielle Tools auf Stärken und Schwachpunkte hin untersucht, um darauf basierend Verbesserungen vornehmen zu können.
Das übliche Ziel ist hier eine Verbesserung der Suchmaschinenrankings oder der Verweildauer und Konversionsrate von Kunden auf der Webseite.
Bei einer Web-Analyse wird einerseits geprüft, an welcher Position die Webseite zu bestimmten Keywords in verschiedenen Suchmaschinen wie Google, Yahoo!, Bing & Co. erscheint.
Zudem wird auch die Dichte von branchenrelevanten Suchbegriffen in Texten und Metatags der Webseite überprüft.
Auch eine gestalterische Analyse der Webseite wird vorgenommen.
Denn oftmals sind die Gestaltung und Inhalte einer Webseite der Grund dafür, dass Kunden sie nur wenige Sekunden nach dem Aufrufen wegklicken und nicht zum Kauf fortschreiten.
Die Internetpräsenz wird folglich auf Benutzerfreundlichkeit, Kompatibilität mit verschiedenen Endgeräten, Bildschirmauflösungen und Browsern, das sogenannte Responsive Design, sowie sogenannte Call-to-Actions geprüft.
Es ist klar: Ohne Web-Analyse geht nichts.
Denn ohne Anhaltspunkt loszurennen bedeutet womöglich, im Nichts zu landen.
Vor jeder Änderung von Internetseiten sollte deswegen eine Web-Analyse vorgenommen werden, denn damit werden die Ziele klar, messbar, und Ihre Aktionen haben am meisten Wirkung.
Zu Beginn müssen die Ziele definiert werden, was mit der Webseite erreicht werden soll.
Wie sehr ist das Unternehmen abhängig von einem Online-Auftritt? Welche Online-Marketing-Strategie soll verfolgt werden?
Auf Basis der Ziele kann die Webseite aufgebaut und optimiert werden, wodurch gute Ergebnisse im Suchmaschinenmarketing (SEM) erzielt und anhand einer Webanalyse evaluiert werden können.
Um herauszufinden, wie sich die Zielgruppe auf der eigenen Webseite verhält, von welchen Landingpages sie angesprochen wird und von welchen Seiten sie auf die eigenen Seiten finden, gibt es verschiedene Analysetools, die Licht ins Dunkel bringen.
Auf Grundlage der Ergebnisse der Analyse kann der Internet Auftritt entsprechend angepasst werden, um die Firmenwebseite zu optimieren und mehr Kunden zu gewinnen.
Die Datengrundlage der Analyse setzt sich aus verschiedenen Variablen zusammen, welche, alle zusammengenommen, ein gutes Bild der Nutzung widerspiegeln.
Zu den einzelnen Variablen gehören die Codes jeder Seite und die Aufzeichnung der User-Klicks.
Dazu gehören Ajax-Inhalte und die Klicks von Download-Dokumenten und Formularen.
Die gesammelten Daten können in Bezug auf ihre absoluten Zahlen und relativen Entwicklungen analysiert werden.
Mit den Daten besteht zudem die Möglichkeit, das Online-Verhalten der Seitenbesucher hinsichtlich der saisonalen, wöchentlichen und täglichen Schwankungen zu analysieren und zu evaluieren.
Der Sichtbarkeitsindex ist ein errechneter Wert aus der Rankingposition und dem Suchvolumen.
Die Rankingposition ist die Position von einzelnen Seiten zu bestimmten Keywords in Suchmaschinen wie Google & Co.
Das Suchvolumen ist die Anzahl der Suchanfragen zu einem bestimmten Keyword. Je nach Analyse-Tool lässt sich das Suchvolumen in gemittelten monatlichen Durchschnittswerten anzeigen.
Die Sitzungen, das heisst, die einzelnen Besuche auf der Webseite, werden gezählt. Die sogenannten Sessions unterscheiden sich stark nach Branche und können auch saisonal stark schwanken.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer auf einer Webseite zeigt an, ob die Inhalte ansprechend sind. Ist diese Kennziffer bei vielen Besuchern hoch, kann man darauf schliessen, dass die Internetnutzer das gefunden haben, wonach sie gesucht haben.
Der Anteil neuer Sessions ist der prozentuale Anteil derjenigen, die „zum ersten Mal“ auf eine Seite kommen. Neu gezählt wird, sobald seit dem letzten Besuch min. 30 Minuten vergangen sind, Mitternacht war oder die Seite von verschiedenen Geräten aus aufgerufen wird.
Die Bounce Rate ist das Erfassen der Anzahl der Seitenbesucher, die eine bestimmte Seite sofort wieder verlassen, ohne weitere Seiten auf der Webseite gesehen zu haben.
Die Konversionsrate (Conversion Rate) zeigt die Anzahl der Webseitenbesucher, die am Ende ihres Besuches in einem Webshop ein Produkt erworben haben, eine Kontaktanfrage gestellt oder Informationen abgerufen haben. Anhand dieser Zahl kann die Effizienz der Webseite abgelesen werden.
Die Click-Through Rate zeigt an, wie oft durchschnittlich auf Werbebanner geklickt wurde.
Unter diese Rubrik fallen die Kommentare, Likes und Shares in sozialen Medien. Umso höher deren Anzahl, desto stärker zeigt das die Interaktivität und Aktivität einer bestimmten Seite.
Entsprechend der Ergebnisse aus der Analyse der Tools und Daten-Variablen kann darauf reagiert und die Webseite angepasst werden. Dies kann in Form von Änderungen im Seitenaufbau, dem Austausch von Inhalten und Seiten, die keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen und angepassten Marketing-Strategien geschehen.
Webanalysen sollten sowohl zu Beginn, als auch kontinuierlich fortlaufend durchgeführt werden, um die Sichtbarkeit im World Wide Web zu erhöhen und Markenbewusstsein zu bilden. Auf die Ergebnisse der Webanalyse aufbauend kann optimiertes Suchmaschinenmarketing umgesetzt werden.
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