Negative Keywords

28 Mrz, 2025

Suchmaschinenoptimierung

Negative Keywords

Negative Keywords helfen Ihnen, irrelevante Suchanfragen in Google Ads auszuschliessen. Dadurch sparen Sie Budget, erhöhen die Relevanz Ihrer Anzeigen und verbessern die Performance Ihrer Kampagnen. Besonders in der Schweiz, mit ihren vier Sprachregionen, sind Negative Keywords entscheidend, um Streuverluste zu vermeiden und Zielgruppen präzise anzusprechen.

Vorteile von Negative Keywords:

  • Kosten sparen: Verhindern Sie unnötige Klicks auf irrelevante Anzeigen.
  • Qualität erhöhen: Steigern Sie den Quality Score und die Anzeigenposition.
  • Conversion-Rate verbessern: Erreichen Sie gezielt Ihre Zielgruppe.
  • Markenimage schützen: Vermeiden Sie unpassende Suchanfragen.

Schweizer Besonderheiten:

  • Berücksichtigen Sie Dialekte wie «Zmorge» (Frühstück).
  • Passen Sie Keywords an Deutsch, Französisch und Italienisch an.
  • Nutzen Sie regionale Sprachvarianten, um Anzeigen präzise auszurichten.

Schnellstart-Tipps:

  1. Suchanfragenbericht prüfen: Identifizieren Sie irrelevante Begriffe.
  2. Negative-Keyword-Liste erstellen: Nutzen Sie Broad, Phrase und Exact Match.
  3. Regelmässig aktualisieren: Passen Sie die Liste an neue Trends an.

Mit einer durchdachten Strategie steigern Sie den ROI Ihrer Kampagnen und vermeiden unnötige Ausgaben. Negative Keywords sind ein Muss, um in der komplexen Schweizer Werbelandschaft erfolgreich zu sein.

Hauptvorteile von Negative Keywords

Unerwünschte Klicks vermeiden

Mit Negative Keywords lassen sich irrelevante Klicks effektiv verhindern, indem Anzeigen bei unpassenden Suchanfragen nicht ausgespielt werden. Ein Beispiel: Ein Online-Shop für hochwertigen Schmuck könnte Begriffe wie «DIY», «Imitation» oder «Bastelanleitungen» als Negative Keywords hinterlegen. So wird verhindert, dass Anzeigen Nutzern gezeigt werden, die nicht zur Zielgruppe gehören.

Kampagnenleistung steigern

Der Einsatz von Negative Keywords wirkt sich direkt auf die Performance Ihrer Kampagnen aus:

 

Indikator Effekt
Qualitätsfaktor Relevantere Anzeigen verbessern den Quality Score
Anzeigenrang Ein höherer Quality Score sorgt für bessere Platzierungen
Klickrate (CTR) Präzisere Zielgruppenansprache erhöht die Klickrate
Conversion-Rate Qualifiziertere Besucher steigern die Conversion-Rate

 

Die gesteigerte Relevanz führt nicht nur zu einem besseren Quality Score, sondern kann auch den Anzeigenrang verbessern und die Kosten pro Klick (CPC) senken.

Budget effizienter nutzen

Eine durchdachte Negative-Keyword-Strategie hilft dabei, das Werbebudget gezielt einzusetzen. Indem irrelevante Suchanfragen ausgeschlossen werden, fließt das Budget ausschließlich in qualifizierte Leads.

Tipps für eine bessere Budgetkontrolle:

  • Suchanfragenberichte prüfen: Regelmäßig irrelevante Begriffe identifizieren und ausschliessen.
  • Negative-Keyword-Liste aktualisieren: Begriffe an veränderte Suchgewohnheiten anpassen.
  • Ebenen nutzen: Negative Keywords können auf Konto-, Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene hinzugefügt werden.

Die richtigen Negative Keywords finden

Analyse des Suchanfragenberichts

Der Suchanfragenbericht in Google Ads ist ein unverzichtbares Werkzeug, um irrelevante Keywords zu erkennen. Er zeigt, welche Suchanfragen Ihre Anzeigen auslösen. Achten Sie dabei auf Suchbegriffe mit vielen Impressionen, aber niedrigen Klickraten, auf Keywords mit hohen Kosten und wenigen Conversions sowie auf Begriffe, die nicht zu Ihrem Angebot passen. Diese Erkenntnisse helfen Ihnen, Ihre Keyword-Strategie gezielt anzupassen und zu erweitern.

Methoden zur Keyword-Recherche

Um irrelevante Begriffe aus dem Suchanfragenbericht gezielt auszuschließen, nutzen Sie verschiedene Recherche-Ansätze. Eine gründliche Keyword-Recherche vor Kampagnenstart kann bereits viele ungeeignete Begriffe eliminieren:

 

Methode Vorgehensweise und Nutzen
Google Keyword Planner Analysieren Sie ähnliche Suchbegriffe, um unpassende Varianten zu identifizieren.
Manuelle Google-Suche Testen Sie produktbezogene Begriffe, um ungeeignete Kontexte zu erkennen.
Wettbewerberanalyse Prüfen Sie die PPC-Keywords Ihrer Mitbewerber, um potenzielle Ausschlusskriterien zu finden.

 

Ein Beispiel: Für E-Commerce-Shops, die nur neue und kostenpflichtige Produkte anbieten, sollten Begriffe wie «kostenlos» oder «gebraucht» ausgeschlossen werden.

Sprachliche Besonderheiten in der Schweiz

Neben der technischen Recherche spielt die sprachliche Vielfalt in der Schweiz eine wichtige Rolle. Die Unterschiede im DACH-Raum erfordern besondere Aufmerksamkeit bei der Auswahl von Negative Keywords:

  • Regionale Begriffe berücksichtigen: In der Schweiz gibt es Begriffe, die von der Standardsprache abweichen, z. B. «Zmorge» statt «Frühstück».
  • Mehrsprachigkeit einplanen: Kampagnen sollten die Landessprachen Deutsch (inklusive Schweizerdeutsch), Französisch und Italienisch einbeziehen.
  • Lokale Expertise einbinden: Arbeiten Sie mit Muttersprachlern zusammen, um relevante Negative Keywords präzise zu definieren.

Diese Ansätze legen die Grundlage für das optimale Einrichten Ihrer Negative Keywords.

Negative Keywords einrichten

Hier erfahren Sie, wie Sie Negative Keywords in Google Ads einrichten können, um irrelevante Suchanfragen effektiv auszuschließen.

Anleitung zum Hinzufügen von Negative Keywords

Negative Keywords können auf verschiedenen Ebenen eingerichtet werden: Konto-, Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene. Öffnen Sie dazu im Bereich „Keywords“ den Abschnitt „Auszuschliessende Keywords“.

 

Ebene Vorgehensweise Anwendungsfall
Kampagnenebene Über „Kampagnen“ > „Zielgruppen, Keywords und Inhalte“ > „Negative Suchbegriffe“ Für allgemeine Ausschlüsse auf Kampagnenebene
Anzeigengruppenebene Direkt in der jeweiligen Anzeigengruppe unter „Keywords“ Für spezifische Ausschlüsse pro Produktlinie
Gemeinsame Listen Über „Tools und Einstellungen“ > „Gemeinsame Bibliothek“ Für Ausschlüsse, die mehrere Kampagnen betreffen

 

Diese Ebenen helfen Ihnen, unerwünschte Suchanfragen gezielt und effektiv auszuschliessen.

Match-Typen verstehen

Google Ads verwendet für Negative Keywords eigene Regeln. Die Wahl des richtigen Match-Typs ist entscheidend, um Ihre Kampagnenleistung zu optimieren:

  • Broad Match (ohne Symbole)
    Blockiert Suchanfragen, die alle negativen Begriffe enthalten – unabhängig von der Reihenfolge.
    Beispiel: „smartphone reparatur“ blockiert Suchen wie „reparatur smartphone“ und „smartphone defekt reparatur“.
  • Phrase Match (mit Anführungszeichen)
    Verhindert Anzeigen bei exakter Wortfolge, zusätzliche Wörter sind jedoch möglich.
    Beispiel: „gebrauchtes smartphone“ blockiert „gebrauchtes smartphone kaufen“.
  • Exact Match (mit eckigen Klammern)
    Blockiert ausschließlich identische Suchanfragen.
    Beispiel: [smartphone gratis] blockiert nur „smartphone gratis“.

Messung und Anpassung der Ergebnisse

Performance-Tracking

Die regelmässige Überwachung Ihrer Negative-Keyword-Strategie ist entscheidend, um den Erfolg Ihrer Kampagnen sicherzustellen. Hier sind einige zentrale Kennzahlen, die Sie im Blick behalten sollten:

 

Metrik Bedeutung Optimierungsziel
Click-Through-Rate (CTR) Verhältnis zwischen Klicks und Impressionen Verbesserung durch Ausschluss irrelevanter Suchanfragen
Konversionsrate Anteil der Websitebesucher, die eine Aktion ausführen Steigerung durch gezieltere Zielgruppenansprache
Cost per Conversion Durchschnittliche Kosten pro Conversion Senkung durch Vermeidung unnötiger Klicks
Gesamteinsparungen Einsparung durch Ausschluss irrelevanter Suchanfragen Erhöhung des ROI

 

Diese Kennzahlen sind die Grundlage für die fortlaufende Optimierung Ihrer Kampagnen.

Listen-Pflege

Eine konsequente Pflege Ihrer Negativ-Keyword-Listen ist unerlässlich. Hier sind drei wichtige Schritte, die Sie beachten sollten:

  • Wöchentliche Überprüfung
    Analysieren Sie regelmässig Berichte, um ineffiziente Suchbegriffe zu identifizieren.
  • Zeitnahe Anpassungen
    Halten Sie Ihre Listen aktuell, indem Sie schnell auf neue Trends reagieren.
  • Regionale Feinabstimmung
    Berücksichtigen Sie regionale Sprachvarianten, um die Effektivität Ihrer Kampagnen zu steigern.

Praktische Tipps für die Erfolgsmessung:

  • Dokumentieren Sie Ihre Ausgangswerte, bevor Sie neue Negative Keywords einführen.
  • Erstellen Sie monatliche Berichte, um die Entwicklung Ihrer Kampagnen zu analysieren.
  • Verwenden Sie die Google Ads Suchbegriffe-Berichte, um datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Durch regelmässige Anpassungen können Sie den ROI Ihrer Kampagnen langfristig optimieren.

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