Das Spam Update von Google Search hat möglicherweise in der vergangenen Woche eine unvermittelte Änderung im Ranking Ihrer Webseite ausgelöst, oder?
Das Unternehmen kündigte am 23. Juni auf Twitter ein Spam-Update an, das noch am selben Tag abgeschlossen wurde:
As part of our regular work to improve results, we’ve released a spam update to our systems. You can learn more about our efforts to fight spam in this post:https://t.co/piCLhbZPkH
And this video below:https://t.co/xMYWm4HPze pic.twitter.com/83IL0EB9Lm
— Google SearchLiaison (@searchliaison) 23. Juni 2021
Der Beginn und der Abschluss der Einführung werden dann ebenfalls über Twitter bekanntgegeben.
Diese Updates werden jeweils innerhalb eines Tages durchgeführt – nicht wie bei den umfangreicheren Core-Updates, die meist über mehrere Tage laufen.
Google nimmt solche Updates regelmässig vor, um Suchergebnisse insgesamt zu verbessern.
Zurzeit laufen recht viele Updates.
Innerhalb weniger Monate gab und gibt es mehrere wichtige und umfangreiche Aktualisierungen wie beispielsweise:
Google führt die unterschiedlichsten Aktualisierungen durch, um Suchergebnisse zu verbessern und Nutzer vor Schaden zu bewahren.
Über die Google Suche laufen täglich Milliarden von Suchanfragen von Nutzern auf der ganzen Welt.
Um die Menschen bestmöglich vor gezielten Täuschungen und böswilligem Verhalten zu schützen, unternimmt Google regelmässig systematische Aktionen.
Allein im letzten Jahr hat das Unternehmen viel für die Sicherheit der Nutzer in Bezug auf Spam getan.
Google ist durchaus bewusst, dass ein Teil der unzähligen neuen Webseiten nur das eine Ziel verfolgt: Nutzer zu täuschen.
Das geht vom einfach nur störenden Inhalt über feindselige Phishing-Versuche bis hin zu falschen Support-Telefonnummern.
Die Bandbreite und der Ideenreichtum der Gauner, die sich im Internet tummeln, sind grenzenlos.
Um Nutzer bei der Suche nach Informationen bestmöglich zu schützen, hat Google die Suchfunktion 2020 mit vielen Neuerungen aktualisiert.
Seit den Anfängen der Google Suche setzt das Unternehmen alles daran, gegen Spam vorzugehen.
Durch den Fortschritt bei der Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) haben sich die Möglichkeiten deutlich verbessert.
Mit dem angesammelten Know-how über Spam und den neuen Chancen durch KI hat Google 2020 eine eigene KI-Technologie erschaffen.
Diese kann Spam wesentlich besser erkennen und wirksam bekämpfen.
So konnten Webseiten mit selbstgesteuert erzeugtem und kopiertem Content in Summe um über 80 Prozent gegenüber den Vorjahren reduziert werden.
Google konnte im letzten Jahr die Spam-Erkennung um 50 Prozent steigern und den grössten Teil aus den Suchergebnissen eliminieren.
Dennoch war die Anzahl von Webseiten, die Sicherheitslücken aufwiesen, nach wie vor gross.
Im Prinzip kann Google also nur bestmöglich versuchen, die Nutzer vor Angriffen zu schützen.
Denn es ist ein Kampf gegen Windmühlen – die Hacker suchen und finden immer wieder Schlupflöcher.
Von daher sollten Webseitenbetreiber nicht die Hände in den Schoss legen und alle Verantwortung an Google abtreten.
Vielmehr können Sie Ihren Internetauftritt durch gezielte Massnahmen zu einem guten Teil auch selbst schützen.
Wer Sicherheitslücken von vornherein vermeidet, läuft weniger Gefahr, seine Webseite nach einem Angriff durch Hacker neu aufbauen zu müssen.
Über die Search Console lässt sich übrigens prüfen, ob die eigene Webseite gehackt wurde.
Laut eigener Aussage spürt Google jeden Tag weltweit 40 Milliarden Spam-Seiten auf.
Während ein Nutzer Begriffe in Google Suche eintippt, laufen im Hintergrund bereits viele Schritte ab.
Diese sollen zum Beispiel verhindern, dass die Suchergebnisse Spam enthalten.
Die Google-Systeme erkennen automatisch unerwünschte Inhalte beim Crawlen und unterbinden deren Aufnahme in den Index.
So erscheinen sie erst gar nicht in den Suchergebnissen.
Doch die Kreativität von Spammern ist gross.
Manche hacken sich in Webseiten, deren Inhaber nicht alle Sicherheitslücken geschlossen haben.
Dann geben sie in der Search Console vor, die Betreiber dieser Webseite zu sein.
Sie fordern Google daraufhin über das Tool auf, eine Vielzahl weiterer, von ihnen gebauter Spam-Seiten in den Index aufzunehmen.
Durch künstliche Intelligenz konnte Google jedoch solche dubiosen Angaben aufdecken und dadurch die Indexierung dieser Spam-URLs verhindern.
Auch Inhalte, die bereits in den Index aufgenommen wurden, werden von den Systemen analysiert.
Wird eine Ungereimtheit entdeckt, tauchen diese Inhalte erst gar nicht in den Top-Ergebnissen auf.
Google verwendet die gesammelten Informationen, um die Systeme stetig zu optimieren und Spam-Inhalte von vornherein aus dem Index auszuschliessen.
Die automatisierten und von künstlicher Intelligenz unterstützten Systeme sorgen laut dem Unternehmen für nahezu völlig spamfreie Abfragen über die Google-Suche.
In weniger als einem Prozent der Fälle muss das Team manuelle Schritte einleiten, um Spam aus den Top-Ergebnissen herauszuhalten.
Das dabei gesammelte Wissen nutzt Google, um die Systeme zu verfeinern.
Im vergangenen Jahr hat Google auch an vielen anderen Fronten gekämpft, um Nutzer vor persönlichen und wirtschaftlichen Nachteilen zu schützen.
Gerade Betrug im Internet ist ein ernstzunehmendes Thema, denn die Betrügereien sind vielschichtig.
Zudem sind die Konsequenzen daraus meist wesentlich tragischer als bei Spam.
Telefonbetrug ist hier beispielsweise auf dem Vormarsch.
Telefonnummern, die vermeintlich zu Helplines für gängige Fabrikate oder Services führen, verbinden den Hilfesuchenden tatsächlich mit einem Betrüger.
Dieser erschleicht sich geschickt das Vertrauen des Nutzers und veranlasst ihn, sensible Daten preiszugeben.
Wer hier nicht aufpasst, kann schnell einen hohen finanziellen Schaden erleiden.
Die Google-Systeme haben in den letzten Jahren Hunderte Millionen von Suchanfragen vor möglicherweise betrügerischen Webseiten geschützt – und zwar jährlich.
Markenlogos werden gefälscht oder die Webseiten werden mit einer Fülle von Keywords vollgestopft, damit sie ein hohes Ranking erhalten.
Mit jedem Update, das Google durchführt, sorgen verbesserte Algorithmen dafür, dass diese Seiten nicht in den Suchergebnissen erscheinen.
Das Unternehmen hat ein grosses Interesse daran, den Nutzern vertrauenswürdige Suchresultate zu bieten.
Dazu muss es den Kampf gegen die Betrüger im Internet stetig fortsetzen und seine Systeme und Algorithmen weiter optimieren.
Dieses Katz-und-Maus-Spiel wird vermutlich niemals enden.
Grundsätzlich können alle kleineren und grösseren Aktualisierungen von Google Auswirkungen auf das Ranking Ihrer Webseite haben.
Sollten Sie Änderungen bemerken, die Ihnen nicht gefallen, ist es Zeit, etwas dagegen zu unternehmen.
Die beste Möglichkeit ist natürlich das Befolgen der Regeln und Richtlinien, die Google vorgibt.
Denken Sie jetzt gerade „Wenn das doch mal so einfach wäre!“?
Dass man bei all den Vorgaben und Leitlinien schnell den Überblick – und die Lust – verlieren kann, wissen wir.
Aber Sie sind nicht alleine in diesem Dschungel von Regelungen.
Wir helfen Ihnen gerne.
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Eines ist sicher: Auf diesem Gebiet kennen wir uns bestens aus.
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