So bereiten Sie sich auf das kommende Penguin-Update vor

Artan Maxhuni

von Artan

Allgemein
So bereiten Sie sich auf das kommende Penguin Update vor

Gemäss Google kommt das nächste Penguin-Update bald. Und wie wir alle wissen, haben Updates in der SEO-Welt stets etwas Aufruhr verursacht und für viele Einbusen in der Platzierung in Suchmaschinen zur Folge gehabt. Es ist also höchste Zeit, sich darauf vorzubereiten, um 2016 nicht durch eine unzulängliche Vorbereitung bestraft zu werden und den SEO-Rang einzubüssen.

 

Bereits vor Ende 2015 ist es so weit – es bleibt also nicht mehr viel Zeit! Allerdings ist auch keine Panik angebracht – schliesslich kann man sich mit etwas Wissen und ein paar Kniffe auf das neue Update vorbereiten.

 

Ein Penguin-Update kann zudem auch bedeuten, dass jene Webmaster, die im Dezember 2014 vom damaligen Penguin-Update bestraft wurden, nun wieder Boden gutmachen können. Ausserdem handelt es sich beim nächsten Update um eine Echtzeitversion.

 

Das heisst, dass Google Spam-Links in Echtzeit aufspürt und die entsprechenden Seiten direkt die Konsequenzen spüren. Wenn diese Links dann entfernt werden, dann kann das zu einer fast ebenso schnellen Erholung führen.

 

Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen aber, dass Spam-Links auch künftig noch ein Problem sein könnten und auch heute noch nicht die gesamte Branche saubere Verlinkungstechniken anwendet.

 

Deswegen gibt es bei Updates des Algorithmus stets eine Vielzahl von Gewinnern und Verlierern – und beim nächsten Penguin-Update wird das mit Bestimmtheit nicht anders sein.

 

Die Überprüfung des eigenen Link-Profils ist leider bei vielen entweder nicht die erste Priorität oder nicht einmal auf dem Radar. Ganz besonders, wenn mit SEO bislang Erfolge erzielt wurden und alles problemlos zu funktionieren schien, ist man nicht dazu geneigt, etwas Zeit für eine Verbesserung der Linkstruktur aufzuwenden.

 

Jetzt ist es aber eigentlich wirklich angebracht, die eigene Webseite noch zu überprüfen und so für Penguin vorzubereiten.

 

Und auch wenn kein Algorithmus-Update anstehen würde, ist es nie schlecht, das Link-Profil im Auge zu behalten. So kann Spam eine Folge Ihrer eigenen Aktionen sein, ohne dass Sie sich dessen wirklich bewusst sind oder das im Sinne hatten. Und ein «Ich wusste das aber nicht» ist nicht gut genug, um Bestrafungen durch Google zu verhindern.

 

Befolgen Sie also die folgenden Schritte, um sich auf Penguin vorzubereiten:

1. Verbessern Sie Ihre Ankertexte

Dies wurde eigentlich in SEO-Materialien immer wieder erwähnt. Und trotzdem gibt es noch immer Webmaster, die dies nicht umgesetzt haben: Links sollten nicht alle exakt denselben Ankertext haben. Je natürlicher es scheint, desto besser! Sie sollten also die Ankertexte je nach den externen Links, Marken und Keywords variieren.

 

Selbstverständlich sollte man immer passende Ankertexte verwenden, die am besten zur Marke passen – so wird man schliesslich von den Nutzern wieder gefunden. Doch wenn Sie immer ein Maximum von Keywords hineinquetschen, dem Link keinen Ankertext geben oder aber den Titel als Ankertext nehmen, dann kann das als spammig erscheinen.

2. Analysieren Sie plötzliche Anstiege & ein Zuviel der auf Sie verlinkenden Seiten

Wenn Sie Ihre Backlinks analysieren, dann sollten Sie vor allem nach Dingen Ausschau halten, die ungewöhnlich scheinen. Grundsätzlich sind das zum Beispiel plötzliche Anstiege in der Zahl der auf Sie verlinkenden Seiten.

 

Wenn eine Webseite eine konstant steigende Anzahl von auf sie verweisenden Links hat und sich dies über Monate nicht verändert hat, dann kann das als normal betrachtet werden. Auch eine Reduktion der Linkzahl ist unproblematisch, da dies üblicherweise bedeutet, dass allenfalls einige Spam-Links entfernt wurden. Ein Zuviel an Webseiten, die von derselben Domain auf eine Ihrer Unterseiten verlinken wird von Google zum Beispiel als Spam betrachtet und macht auf Ihre Webseite aufmerksam. Eine Reduktion dessen ist also positiv!

 

Wenn eine Seite hingegen über einen längeren Zeitraum eine gewisse Konstanz in der Anzahl verlinkender Seiten hatte und dann plötzlich über eine kurze Zeit einen massiven Anstieg zu verzeichnen hat, dann ruft das mit grösster Wahrscheinlichkeit Google auf den Plan. Im Grossteil der Fälle ist so ein Anstieg nämlich nicht auf natürliche Weise möglich und wird deswegen als Resultat unlauterer Praktiken gewertet und bestraft.

 

Natürlich ist es vom Blick auf die Grafiken alleine nicht möglich, zu sagen, was wirklich vor sich geht. Aber ein plötzlicher Anstieg der auf eine Internetpräsenz verlinkenden Seiten ist üblicherweise ein klares Signal für Spam-Praktiken.

3. Links für ungültig erklären lassen

Verschiedene Quellen haben unterschiedliche Standpunkte dazu, ob man Links für ungültig erklären lassen soll oder nicht. Es macht jedoch Sinn, Google klar zu sagen, dass man nichts mit den auf die eigene Webseite verlinkenden Seiten zu tun hat. Das ungültig erklären lassen von Links ersetzt aber nicht die manuelle Vorgehensweise zur Entfernung von Links.

 

Es kann also sein, dass es gar nicht Wert ist, Google auf etwas aufmerksam zu machen, das sie vielleicht selbst noch gar nicht gesehen haben. Zudem müssen Sie da das Penguin-Update bald kommt, in Echtzeit funktioniert und keine manuelle Strafe ist Google auch nicht um eine nochmalige Prüfung bitten, um zu sehen, welche Vorteile das Update bei der Einführung bringt.

4. Optimieren Sie Ihre internen Links

In Bezug auf Penguin erhalten externe Links natürlich die meiste Aufmerksamkeit. Sie sollten aber die Signale, die Sie Google mit Ihren internen Links geben, nicht ignorieren. Diese mögen zwar auf Ihre Platzierung in der Suchmaschine keinen grossen Einfluss haben. Aber sie bestimmen sehr stark, wie die Suchmaschinen Ihre Seite crawlen.

 

Hier handelt es sich um Links, über welche Sie die Kontrolle haben. So können Sie den Suchmaschinen diktieren, welche Seiten als wichtiger betrachtet werden und welche Seiten thematisch miteinander verwandt sind. Genau wie externe Links können Ihre internen Links zudem zu stark optimiert sein. Es lohnt sich aber, die interne Linkstruktur anzuschauen, auf Logik zu überprüfen und allenfalls abzuändern.

 

Stellen Sie sicher, dass Ihre Unterseiten einfach auffindbar sind. Zudem sollten für den Nutzer keine 10 Klicks notwendig sein, um von der Startseite auf die gesuchte Seite zu kommen. Dies sollte eigentlich selbsterklärend sein, aber viele Webseiten haben noch immer einen viel zu unstrukturierten und komplizierten Aufbau.

 

Behalten Sie für das Bereinigen Ihrer internen Linkstruktur die folgenden Dinge im Hinterkopf:

• Variieren Sie Ihren Ankertext mit nicht-beschreibendem Text. Verwenden Sie nicht nur Keywords, die perfekt passen.
• Verlinken Sie verwandte Seiten. Stellen Sie sich die Frage, in welche andere Ihrer Seiten ein Besucher interessiert ist, wenn er eine bestimmte Ihrer Seiten besucht.
• Versuchen Sie, so gut wie möglich eine Hierarchie beizubehalten.

 

Haben Sie noch weitere Fragen oder wünschen sich eine Beratung von MIK Group zum Penguin-Update oder weiteren Themen der Suchmaschinenoptimierung, des Online-Marketings oder Webdesigns? Dann kontaktieren Sie uns noch heute per E-Mail oder Telefon. Wir sind jederzeit gerne für Sie da und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Geschrieben von:

Artan Maxhuni

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