Was ist ein sinnvoller Content aus psychologischer Sicht?

Artan Maxhuni

von Artan

Content Marketing
Psychologie & Content

Es gibt viele Tricks und Tipps, wie ein sinnvoller Content entsteht. Dieser muss aber zugleich gefunden und als gut befunden werden. Damit das gelingt, beschäftigen wir uns heute mit dem psychologischen Aspekt. Dieser ist enorm wichtig und wird leider von einigen Inhabern einer eigenen Website vernachlässigt.

Welcher Inhalt ist für die Konsumenten interessant?

Dieser Abschnitt ist nicht nur dann wichtig, wenn jemand eine neue Website erstellt oder zum ersten Mal überlegt, einen Online Shop zu gründen. Welche Themen für Konsumenten interessant sind, sollte immer beachtet werden. Nur dann wird der Content veröffentlicht, der auch gesucht wird. Alles andere wäre vergebliche Liebesmüh.

Doch wie erfährt man überhaupt, was die Konsumenten derzeit interessiert? Hierfür gibt es viele Tools, die unbedingt genutzt werden sollten:

  • Tools für Keywordsuche. Bei diesem Tool werden Begriffe eingegeben. Das Ergebnis zeigt an, wie häufig das Keyword gesucht wird.
  • Solch ein Tool ist nicht nur sinnvoll, um überhaupt ein Thema zu finden. Es ist auch wichtig, um die Keys zu finden, die besonders häufig auf der eigenen Website vorkommen sollten.
  • Wer nur Keywords auf der eigenen Website verwendet, die nie gesucht werden, der wird auch nicht gefunden. Deshalb ist es wichtig, oft gesuchte Keywords immer auf der eigenen Website zu platzieren. Zusätzlich zu den Tools kann jeder über soziale Medien erfahren, was im Moment angesagt ist.

Diese Idee mag zeitlich aufwendig sein, da die Chats angesehen werden müssen. Nur so erfährt man, was die Zielgruppe interessiert. Bezüglich Zielgruppe gilt aber auch, dass über die Chats überhaupt herausgefunden wird, wer als Zielgruppe für die eigenen Website gilt.

Das ist aus einem anderen Grund wichtig: Ist die Zielgruppe bekannt, lässt sich eine persönliche Beziehung zu dieser aufbauen.

Die richtige Sprache wählen

Wer mit seiner eigenen Website Erfolg haben will, muss die richtige Zielgruppe ansprechen. Steht bereits fest, wer die Zielgruppe ist, sollte die Sprache auf diese Zielgruppe abgestimmt werden. Das gelingt, indem man sich an die Sprache der Altersgruppe anpasst. Jugendliche lieben es nicht, sich mit Fachwörtern auseinandersetzen zu müssen.

Hier empfiehlt sich ein lockerer Schreibstil, der gut lesbar ist. Generell gilt, dass nicht zu viele Fachbegriffe auf der Website erscheinen sollten. Auch Experten möchten sich nicht immer mit allen Fachbegriffen auseinandersetzen, vor allem, wenn es sich um fremdsprachliche Wörter handelt.

Zielgruppe

Deshalb immer mit dem Fachjargon sparsam umgehen. Trotzdem darf hin und wieder ein wichtiger Begriff erwähnt werden, damit eines klar wird: Der Inhaber der Website oder der Verfasser des Contents hat ausreichend Ahnung.

Denn auch das muss dem Leser klar werden – ansonsten wird der Content ebenfalls nicht beachtet. Selbstverständlich sollte immer die Grammatik und die Rechtschreibung fehlerfrei angewandt werden. Jugendliche als Zielgruppe mögen Fehler noch verzeihen, Geschäftspersonen hingegen nicht. Je nach Zielgruppe darf auch die Umgangssprache gewählt werden.

Content regelmässig überarbeiten

Wichtig ist ferner, den eigenen Content immer wieder zu überarbeiten.

Das hat einen einfachen Grund: Wer zum Beispiel über die neuesten Trends berichtet, muss natürlich immer wieder neue Inhalte erstellen.

Schliesslich gibt es immer wieder neue Trends, die auch beschrieben werden sollen. Handelt es sich hingegen um eine alte Website, die keine neuen Erkenntnisse bringt, wird sie auch nicht beachtet.

Das Überarbeiten des eigenen Contents ist auch wichtig, damit sich die Leser verstanden fühlen. Deshalb sollte man immer recherchieren, welche Themen gerade aktuell sind. So fühlen sich die Leser ernst genommen. Zugleich erhalten die Leser eine Bestätigung, dass der Besitzer der Website die Interessen ernst nimmt.

Ein Überarbeiten der eigenen Seite hat zudem den Sinn, dass sie besser gefunden wird. Wird eine Seite öfter überarbeitet, wird diese auch von Google als interessant eingestuft. Alte Seiten, die niemals einen neuen Inhalt erhalten, werden bei der Suche vernachlässigt und erscheinen auf den letzten Suchseiten.

Schnell Zugriff sichern

Der allerbeste Content bringt nichts, wenn er nicht gefunden wird oder wenn das Laden der Seite zu lange dauert.

Viele meinen es gut und setzen zu viele Bilder auf ihre Website. Das ist aber nicht immer sinnvoll:

  • Grosse, hochwertige Bilder besitzen ein zu hohes Datenvolumen und führen zum längeren Laden der Seite.
  • Gleiches gilt für Videos, auch wenn diese für ein besseres Verständnis wichtig sind. Hier mag es sinnvoller sein, die Videos auf YouTube zu präsentieren und auf dieses Video zu verweisen.
  • Abgesehen von von der Ladezeit soll die Seite oder der Blog übersichtlich sein. Deshalb immer viele Überschriften kreieren, damit die gesuchten Informationen schnell gefunden werden. Muss eine Seite komplett durchgelesen werden, bis die gesuchte Information erscheint, wird es für den Leser langweilig.

Es gibt jedoch eine weitere Möglichkeit, die Leser sofort zur gesuchten Information zu leiten: Das Erstellen von Landingpages. Über diese gelangt der Leser sofort zu der Unterseite, auf der die Informationen enthalten sind. Dann dauert auch das Laden der Seite nicht zu lange.

Mit dem Konsumenten identifizieren

Dieser Abschnitt ist besonders wichtig, um zahlreiche Besucher auf der Website oder dem Blog zu halten. Je mehr sich die Konsumenten verstanden fühlen, umso öfter werden sie auf einer bestimmten Website vorbeischauen.

Das Identifizieren kann wie folgt geschehen:

  • Die allgemeine Sprache der Zielgruppe nutzen oder ein Thema wählen, das die gewünschte Zielgruppe interessiert.
  • Die Leser nicht mit uninteressanten Content überladen oder sich ständig wiederholen.
  • Bezeugen, dass ausreichend Kenntnisse vorhanden sind, aber niemals überheblich wirken.
  • Persönliche Erfahrungen einbringen – damit stellt man sich mit der Zielgruppe auf Augenhöhe.
  • Fehler zugeben. So könnte man einen Blog aus einer negativen Erfahrung heraus erstellen und so den Leser auf die eigene Seite ziehen.
  • Es ist aber auch sinnvoll, Fehler zuzugeben, wenn diese auf der Website entstanden sind.

Tipp: Wer einen Online Shop betreibt, kann auch bei der Produktbeschreibung persönlich werden und so dem Kunden verraten, wofür sich ein bestimmter Artikel eignet. Solch eine Hilfestellung wird gerne angenommen. Besonders hilfreich sind Tipps zum Finden eines perfekten Geschenks.

Die richtige Veröffentlichung wählen

Um sich mit den Kunden zu identifizieren, sollte auch der richtige Platz gewählt werden. Das bedeutet, dass ein Link für die eigene Website oder ein Blogbeitrag auf dem richtigen Portal veröffentlicht werden sollte. Für private Inhalte eignet sich zum Beispiel Facebook oder Twitter.

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Geschäftliche Inhalte hingegen dürfen bei Xing platziert werden. Wird das richtige soziale Netzwerk gewählt, identifizieren sich die Kunden immer mit dem Besitzer der Website oder des Blogbeitrags.

Werbung im leichten Stil

Im Bereich Werbung sind viele Konsumenten inzwischen empfindlich. Immerhin erscheint beim Fernsehen, im Internet und auch in Zeitungen immer zu viel Werbung. Häufig kann ein Beitrag nicht gelesen werden, weil dieser immer wieder von Werbung überdeckt wird. Das ist nervig und zeitraubend. Es ist trotzdem möglich, eine leichte Form von Werbung einfliessen zu lassen.

Das gelingt über eine werbende Sprache, die aber nicht zu aufdringlich sein darf. Hier den Mittelweg zu finden, ist nicht immer einfach. Gelingt dies, profitiert der Inhaber der Website jedoch davon.

Ebenfalls sollte die Sprache nicht zu viele Verneinungen enthalten. Diese Form der Sprache wird oft negativ aufgefasst. Ein Beispiel soll das verdeutlichen:

  • Bei einer Pflegeanleitung nicht schreiben, dass ein bestimmtes Waschmittel nicht verwendet werden darf. Oder nicht schreiben: Die Jacke darf nicht per Waschmaschine gewaschen werden. Stattdessen schreiben: Die Jacke liebt Handwäsche.

Also immer die positiven Eigenschaften hervorheben. Sollte es diese nicht geben, dann die negativen Eigenschaften etwas positiver darstellen.

Erfolg überprüfen

Oben stehende Tipps helfen dabei, die Sichtbarkeit des eigenen Contents zu erhöhen. Zudem können mit diesen Tipps Beziehungen zum Kunden hergestellt werden. Solch eine Beziehung ist sehr wichtig, damit die Kunden immer wieder vorbeisehen und so treu werden.

Wer hier nichts dem Zufall überlassen möchte, kann den bisher erzielten Erfolg überprüfen:

  • Es gibt Tools, die anzeigen, auf welcher Position sich welche Website befindet. Zugleich können diese Tools anzeigen, über welche Keywords die Seite gefunden wurde.
  • Mit anderen Tools können Inhalte entdeckt und Gespräche verfolgt werden. Auch mit diesen Tools wird deutlich, wie beliebt der eigene Content ist.
  • Weitere Tools helfen dabei, die richtigen Beiträge zu erstellen. So verbringt niemand unnötig Zeit und hat schneller Erfolg.
  • Nicht zu vernachlässigen sind Tools, die wichtige Informationen über die Konkurrenz darstellen. Mit diesen Fakten sollte sich jeder auseinandersetzen, um seinen eigenen Erfolg zu erhöhen.

Im Übrigen helfen die Tools nicht nur zum Überprüfen des eigenen Erfolgs. Sie geben auch sinnvolle Tipps und Ideen, wie der eigene Content besser wird.

Geschrieben von:

Artan Maxhuni

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