Sieben Content-Marketingstrategien, die Sie ausprobieren sollten [Mit Beispielen]

Artan Maxhuni

von Artan

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Grosse Marken haben verschiedene Strategien zur Vermarktung von Inhalten eingeführt. Wie und warum waren diese Marken erfolgreich und wie können Sie ihre Strategien übernehmen?

Das digitale Marketing rast in einem solchen Tempo vorwärts, dass es nicht einfach ist, völlig zuverlässige Marketingstrategien für Inhalte zu entwickeln. Dies sind einige der besten Marketingstrategien, die für andere Vermarkter und Marken funktioniert haben und die Ihr Team beim Brainstorming inspirieren könnten.

Es gibt zahlreiche Marken, die verschiedene Content-Marketing-Strategien zu ihrem Vorteil eingesetzt haben. Wie und warum waren diese Marken erfolgreich und wie können Sie ihre Content-Marketing-Strategien übernehmen?

Wir sehen uns sieben Content-Marketing-Strategien an, die Sie ausprobieren können, sowie Beispiele von Marken, die diese Strategien erfolgreich umgesetzt haben.

1. Personalisieren Sie Ihr Content-Marketing

Dies ist eine besonders schwer zu schluckende Pille, aber die Marken müssen akzeptieren, dass die Internetnutzer es leid sind, an sie verkauft zu werden. Die Menschen nutzen das Internet, um sich zu bilden, zu unterhalten und die Nachrichten zu lesen.

Wenn sie durch ihre Social-Media-Feeds scrollen, wollen sie keine Beiträge sehen, die das neueste Produkt Ihres Unternehmens ankündigen.

Aber Sie haben Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Wenn die Leute nicht an Sie verkauft werden wollen, wie sollen Sie dann Ihre Aktien verkaufen?

Laut den technischen Trends im Jahr 2019 ist die Kundentreue eine treibende Kraft für Unternehmen, mehr noch als die Gewinnung neuer Kunden.

Ihre Content-Marketingstrategien müssen über den Verkauf Ihres Produkts hinausgehen. Stattdessen sollten Sie sich bemühen, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung als etwas zu platzieren, das dem Leben Ihrer Kunden einen Mehrwert verleiht.

Dies können Sie erreichen, indem Sie die Art und Weise, wie die Benutzer Ihr Marketing erleben, personalisieren. Bieten Sie Tipps, Tricks, Anleitungen und Heimwerker-Tutorials an, die Ihrem Zielpublikum zugute kommen.

Und fügen Sie keine vagen Begrüssungen in Ihre Marken-E-Mails ein – adressieren Sie Ihre E-Mails an Ihre Kunden namentlich.

Die Personalisierung Ihres Content-Marketings ermöglicht es Ihnen, aktiv eine Verbindung zwischen Ihrer Marke und Ihren Kunden herzustellen.

Beispiel: Netflix

Bei Netflix dreht sich alles um Personalisierung – der Streaming-Service untersucht seine Kunden und geht auf ihre Bedürfnisse ein.

Die Website ist extrem datengesteuert, und die Art und Weise, wie sie die Benutzererfahrung personalisieren können, hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen.

Jedes Mal, wenn ein Benutzer sich etwas ansieht oder aufhört, etwas zu seiner Beobachtungsliste hinzufügt, ein Produkt mag oder nicht mag, und selbst wenn er seine Betrachtungsaktivität unterbricht, nimmt Netflix dies zur Kenntnis.

Natürlich ist die Netflix-Engine riesig und wurde im Laufe der Jahre immer weiter verfeinert, aber ihr System ist nichts, wenn nicht sogar aufstrebend.

Damit sich Ihr Content-Marketing von der Masse abhebt, müssen Sie die Daten, die Sie von Ihren Kunden sammeln, aktiv auswerten, um sicherzustellen, dass Sie ihnen ein möglichst personalisiertes Erlebnis bieten.

2. Gäste-Blogging

Die meisten Marken hosten einen Blog auf ihrer Website – Blogs eignen sich hervorragend für SEO und um Traffic auf Ihrer Website zu generieren.

Die Erstellung von Inhalten für diese Blogs fällt normalerweise in den Zuständigkeitsbereich der Content-Vermarkter innerhalb des Teams. Aber ihr Fachwissen ist oft auf den Bereich ihres spezifischen Arbeitsplatzes beschränkt.

Aus diesem Grund wird das Gästeblogging jetzt zu einem beliebten Aspekt des Contentmarketings.

Marken wenden sich an Beeinflusser, Experten und Schriftsteller, um Ratschläge, Tipps und Erfahrungen auf einem ausgewählten Gebiet zu erhalten.

Auf der anderen Seite bitten Marken auch ihre eigenen Marketingexperten, Gastblogs für andere Websites einzurichten.

Dies ist nicht nur eine grossartige Möglichkeit, Verbindungen zwischen gleichgesinnten Marken aufzubauen, sondern die Marken erhalten auch die Möglichkeit, die Perspektive ihres Blogs aufzufrischen und sich selbst als Vordenker online zu platzieren.

Ein Beispiel: Moz

Eine der wichtigsten Stimmen im digitalen Marketing, Moz, die SEO-Software-Website, hat ihre Marke mit Hilfe von Gästeblogging aufgebaut.

Der Blog von Moz wird regelmässig mit Beiträgen seiner internen Experten sowie von Experten für digitales Marketing von anderen Marketingunternehmen und Experten aktualisiert.

Nehmen Sie ein Blatt aus dem Handbuch für Gastpostings von Moz und öffnen Sie Ihren Blog für Gastposter, die Anleitungen und Fallstudien schreiben können.

Und bieten Sie Ihren Marketingexperten die gleichen Dienstleistungen an, um Ihren Markennamen und Ihren Wert in der digitalen Welt zu verbreiten.

3. Produkte und Dienstleistungen im Einsatz zeigen

Wir haben bereits festgestellt, dass Menschen im Internet nicht verkauft werden wollen. Während die Personalisierung Ihrer Inhalte für sie eine Möglichkeit ist, die hartnäckigsten Benutzer zu erreichen, gibt es auch eine andere Methode.

Richten Sie Ihre Content-Marketingstrategie darauf aus, potenziellen Kunden zu zeigen, was ihnen entgeht, wenn sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung nicht kaufen.

Der beste Weg, dies zu erreichen, besteht darin, Ihre Produkte im Gebrauch zu zeigen – auf Ihrer Website, in sozialen Medien und im E-Mail-Marketing.

Wenn Sie Landing Pages und Produktseiten erstellen, verwenden Sie keine passiven Bilder Ihrer Produkte, um zu zeigen, wie eine Person dieses Produkt verwenden würde.

Dies ist ein kniffliger Vorschlag für Dienstleistungen – es gibt nichts Konkretes zu zeigen. Was Sie tun können, ist, zufriedene Kunden zu zeigen, nachdem sie Ihre Dienstleistung in Anspruch genommen haben.

Fügen Sie ein oder zwei Empfehlungsschreiben zusammen mit einem Bild des Kunden ein, um das Unterfangen sympathischer zu machen.

Ein Beispiel: Nike

Nike ist eine international bekannte Sportbekleidungsmarke, und sie hatten Jahre Zeit, ihre Content-Marketing-Geräte zu perfektionieren.

Genau aus diesem Grund sollten Marketingexperten die Content-Marketing-Strategien von Nike untersuchen, um herauszufinden, was funktioniert – vor allem, wie sie ihre Produkte im Gebrauch zeigen.

Nike nutzt den Storytelling-Aspekt seiner Marke und geht über das hinaus, was seine Produkte für seine Kunden leisten können.

Im Wesentlichen zeigt Nike seine Produkte nicht nur in der Anwendung – es zeigt, wie anspruchsvoll seine Produkte und sein Lebensstil für die Kunden sein können.

4. Hinter einer sozialen Sache stehen

Sich für eine soziale Sache einzusetzen oder gegen das soziale Übel zu kämpfen, ist eine beängstigende Perspektive für Marken, weshalb so viele es vermeiden, sich in diesem Bereich zu versuchen. Schliesslich erinnert sich jeder an das Debakel von Pepsi ab 2017.

Wenn man sich jedoch für eine soziale Sache entscheidet, um hinterherzukommen, kann das für Marken erhebliche Vorteile haben.

Die in den sozialen Medien am lautstärksten vertretenen Generationen – die Millennials und die Generation Z – sind sozial und politisch aktiv.

Sie schliessen sich eher einer Marke an, die sich gegen ein soziales Übel stellt, und sie werden nicht zögern, Marken zu rufen, die nicht angemessen auf soziale Fragen reagieren.

Wenn Sie die jüngeren Kundengenerationen ansprechen wollen, kann eine starke Position gegen ein politisches Thema Ihren Kundenstamm erweitern und Ihnen helfen, Lobbyarbeit zu leisten, um echte Veränderungen zu bewirken.

Ein Beispiel: Gillette

Anfang 2019 schlug Gillette mit einer eindringlichen Anzeige, die giftige Männlichkeit herausforderte, Wellen. Das YouTube-Video wurde nicht nur (bis heute) über 32 Millionen Mal angesehen, sondern von Aktivisten und Kunden gleichermassen lautstark gelobt.

Die Anzeige kam zur rechten Zeit, im Gefolge der weltweiten #MeToo-Revolution. Es konnte keine leichte Wahl gewesen sein – eine kleine Gruppe von Männern erklärte die Anzeige und die Marke zu «Anti-Männern», aber die Reaktionen waren grösstenteils positiv.

Es wird nicht leicht sein, ein soziales Thema zu wählen, hinter das man sich stellen will – man will nicht auf der falschen Seite der Geschichte landen.

Studieren Sie Ihr Publikum und Ihre Zeitgenossen, umStudieren Sie Ihr Publikum und Ihre Zeitgenossen, um zu entscheiden, welches die beste Wahl für Ihre Content-Marketingstrategie ist, und bleiben Sie dann bei Ihrer Entscheidung.

5. Probieren Sie neue Technologien aus

Marketing-Technologien ändern sich ständig. Ihre Content-Marketingstrategien müssen diese Veränderungen berücksichtigen und sich entsprechend anpassen.

Noch vor nicht allzu langer Zeit lebte das Content-Marketing im Bereich von Blogging und sozialen Medien. Jetzt hat es sich in Podcasts, Vlogs, KI, VR und AR verlagert.

Selbst innerhalb des Social-Media-Spektrums sind Facebook, Twitter und Instagram nur einige der Kanäle, die von Marken genutzt werden. Snapchat und TikTok holen schnell auf.

Ihre Content-Marketingstrategie muss diese neuen Technologien umfassen. Das bedeutet nicht, dass Sie sich der neuesten Modeerscheinung anschliessen – sie könnte verblassen, bevor Ihre Kampagne angelaufen ist.

Beurteilen Sie die Situation um Sie herum und untersuchen Sie Ihre Konkurrenten, um zu sehen, was sie tun. Überlegen Sie sich dann, wie Sie die neuen Technologien so einsetzen können, dass Ihre Kunden davon profitieren.

Ein Beispiel: Toyota

Im Jahr 2019 stellte Toyota eine App vor, die es den Nutzern ermöglichte, ihren Hybridmotor besser zu verstehen.

Die AR-App funktionierte durch die Überlagerung von Bildern des Fahrzeuginnenraums auf dem Produkt – der Benutzer konnte auf einen Bereich tippen, um zu «sehen», wie das Teil aussah und wie es funktionierte.

Diese Erfahrung kam Kunden zugute, die mit dem von Toyota ausgestellten Hybridmodell nicht vertraut waren. Alle Fragen wurden durch das interaktive Erlebnis beantwortet.

Der Einsatz neuer Technologien kann dazu beitragen, die Benutzererfahrung zu verbessern und alle Bedenken zu zerstreuen, die sie bezüglich eines neuen Produkts oder einer neuen Dienstleistung haben könnten.

6. Benutzergenerierter Inhalt

Die Erstellung von Inhalten für unterwegs ist nicht mehr der beste Weg, um aus dem digitalen Marketing Kapital zu schlagen. Wenn Sie einen stetigen Strom von qualitativ hochwertigen Inhalten produzieren wollen, müssen Sie kreativ und sparsam sein.

Eine Reihe von Marken haben die perfekte Alternative zur Erstellung von konstanten, nutzergenerierten Inhalten (User Generated Content, UGC) gefunden.

UGC erspart den Content-Vermarktern nicht nur die Mühe, täglich Unmengen von Inhalten zu erstellen, sondern verleiht der Content-Marketingstrategie einer Marke auch Interaktivität und Persönlichkeit.

UGC wird oft als Instagramm- oder Facebook-Wettbewerb durchgeführt und hat hervorragende Ergebnisse für Vermarkter gezeigt.

Die Menschen lieben es, andere Menschen in sozialen Medien zu sehen – es vermenschlicht eine Marke und zeigt, wie beliebt eine Marke ist. Ausserdem sorgt es für grossartige Inhalte, die gemeinsam genutzt werden können.

Durch die Nutzung von UGC spart Ihr Marketingteam Zeit und hilft Ihnen, Ihre Reichweite zu vergrössern.

Beispiel: Warby Parker

Warby Parker ist eine Marke, die Brillen verkauft. Man würde annehmen, dass ihr Inhalt nicht aufregend ist, aber sie haben UGC dazu genutzt, ihre Produkte und ihre Kunden zu präsentieren.

Sie posten häufig Videos und Fotos, die ihnen von glücklichen Kunden zugeschickt werden. Ihr Inhalt dient als sozialer Beweis für andere Kunden und macht ihren sozialen Feed vielfältiger.

Beziehen Sie Ihre Follower in Ihre Inhalte ein, indem Sie Bilder oder Videos von ihnen anfordern, die Ihre Produkte verwenden oder aus der Verpackung nehmen und Ihre Dienstleistungen nutzen.

7. Neuverwendung von Inhalten

Wir haben darüber gesprochen, wie UGC Vermarktern hilft, Zeit und Energie zu sparen. Und das ist nicht die einzige Methode, die Vermarkter anwenden können – die Wiederverwendung von Inhalten hat die gleiche Wirkung auf Vermarkter.

Anstatt regelmässig neue Arten von Inhalten zu erstellen, sollten Sie Ihre bestehenden Inhalte untersuchen und sehen, wie Sie sie aktualisieren oder in einer anderen Form verwenden können – JumpFactor hat hier einen grossartigen Artikel über die Optimierung alter und neuer Blog-Einträge.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Inhalte neu zu verwerten – zum Beispiel können Sie ein einzelnes Blog in eine Infografik, mehrere Social Media-Posts, Vlogs oder einen Podcast verwandeln.

Die Umnutzung von Inhalten ist so grenzenlos wie Ihre Vorstellungskraft und wird Ihnen nicht nur viel Zeit sparen, sondern auch die Reichweite Ihrer Inhalte über ihren ursprünglichen Umfang hinaus steigern.

Beispiel: Nifty

In Nifty von Buzzfeed werden Artikel als 10-12-minütige Videos wiederverwendet. Die Website erstellt auch kürzere Videos für ihr Instagram-Konto und erstellt GIFs, die sie in ihren anderen sozialen Medien weitergibt.

Zuschauer, die die Website von Nifty nicht regelmässig besuchen, können ihre Inhalte dennoch in sozialen Medien und auf YouTube finden. Ihre Marke ist aufgrund der Art und Weise, wie sie ihre Inhalte umgestaltet, auf allen Kanälen allgegenwärtig.

Schlussfolgerung

Diese sieben Strategien und Beispiele für die Vermarktung von Inhalten werden Marketingexperten dabei helfen, ihre Inhalte kreativer und effizienter zu gestalten und ihre Kunden zu erreichen.

Geschrieben von:

Artan Maxhuni

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