Positioning – Wie Sie Ihre Marke positionieren

Artan Maxhuni

von Artan

Online MarketingSuchmaschinenoptimierung (SEO)Web
Positioning

Ich stelle Ihnen hier das Buch Positioning von Al Ries und Jack Trout vor. Wir finden heute auf vielen Märkten eine Situation der Übersättigung vor. Daher ist es von immenser Wichtigkeit, die Marke ins Gedächtnis des Kunden zu befördern. Wie das getan wird, wird in diesem sehr guten Buch beschrieben.

 

Damit man seine Marke ins Gedächtnis des Kunden transportiert, muss man folgendes beachten.

1. Die Marke: Der Erste sein

Wer war der erste Mensch auf dem Mond? Das wissen alle. Wer der zweite war, weiss niemand so recht. Deshalb ist es auch für Firmen bzw. Marken extrem wichtig, sich ins Gedächtnis des Kunden zu katapultieren, indem sie “die ersten” in etwas sind. Vor allem aber ist es von grosser Bedeutung für Start-ups und Jungunternehmer, da sie ja erst einmal ins kalte Wasser springen müssen.

2. Die Marke soll klar und einfach bleiben

Hier kann ich kurz bleiben: Werbebotschaften müssen klar und einfach sein. Der Kunde möchte nicht zu viel nachdenken und sucht jemanden, der einen an die Hand nimmt und dies auch schafft durch einfache und klare Botschaften.

3. In Bezug setzen

Das heisst, dass man sich, wenn möglich mit der Konkurrenz vergleichen soll. Also nicht direkt und mit Erwähnung der Namen, denn das wäre unlauterer Wettbewerb. Man kann dies auch einfach durch Aussagen erreichen, wie “Unsere Firma ist der fünftgrösste Anbieter vom Produkt XY in der Schweiz. Wieso sollten Sie bei uns kaufen? Weil wir Ihnen mehr bieten, als Sie bezahlen!”.

4. Was hat oder kann das Produkt nicht?

Es gibt zu viele Werbebotschaften, die auflisten, was ein Produkt oder Dienstleistung kann oder für einen tun kann. Hier hebt man sich entschieden von der Masse ab, indem man sagt, was das Produkt nicht kann. Zum Beispiel: Müsliriegel, der Ihre Gesundheit nicht schädigt.

 

Wieso sollte man überhaupt Erster sein wollen? Dies hat viele plausible Gründe. Und es bedeutet nicht unbedingt, dass man am Umsatz gerechnet der Erste sein muss. Man kann in vielen verschiedenen Bereichen “Erster” sein:

Das Original:

Man sollte nicht anpreisen, dass man der Erste ist, denn das können auch andere mit viel Geschick erreichen. Es ist besser man sagt, dass man das Original sei. Denn schon das alleine ist ein Alleinstellungsmerkmal, welches sich auch beim Kunden manifestiert.

Wachsam bleiben:

Auch wenn man ein sehr innovatives Produkt hat, sollte man die Augen nicht vor neuen Ideen verschliessen oder, was noch schlimmer ist, diese von Anfang an ablehnen. Denn dann besteht die Gefahr, dass die Konkurrenz zuerst die geniale Idee aufgreift. Dies hängt auch viel mit Abbau der eigenen Überheblichkeit zusammen.

Neues Produkt, neue Positionierung:

Bei den Kunden hat sich nicht das Unternehmen ins Gedächtnis eingeprägt, sondern die Marke. Die Marke ist um vieles wichtiger als der Unternehmensname.

Namen ändern:

Man soll sich nicht davor scheuen, den Unternehmensnamen zu ändern, wenn dieser beispielsweise nicht mehr zeitgemäss ist oder nicht mehr zum Angebot des Unternehmens passt.

 

Man kann auch Erster sein, indem man eine Marktlücke (Marktnische) findet. Dieses Kapitel ist aber eines der weniger lohnenswerten in diesem Buch. Der Punkt, man solle doch eine Marktlücke bzw. Nische finden ist aber sehr wichtig.

Die Konkurrenz neu positionieren

Man soll das eigene Produkt mit dem der Konkurrenz vergleichen. Man muss so dem Kunden sagen, dass man besser ist als die Konkurrenz, weil man sich mit Ihnen vergleichen kann und dabei auch noch besser abschneidet.

Der Name ist alles

Dieser Punkt ist vor allem für Start-ups und Jungunternehmer extrem wichtig. Denn der Markenname prägt sich bei den Kunden ein. Er muss treffend und innovativ sein. Abkürzungen wie BMW oder IBM können sich nur die Grossen leisten. Man sollte auch darauf achten, dass der Name nicht mit einer bereits bestehenden Marke verwechselt werden könnte.

Gefahr der Markenausweitung

Es ist sehr gefährlich einen bereits bestehenden, erfolgreichen Markennamen für ein anderes Produkt zu verwenden. Beispiel: Tempo. Der Inbegriff des Taschentuchs. Jetzt verkaufen sie auch noch Toilettenpapier. Aber der Name Tempo für Toilettenpapier wird sich so niemals ins Gedächtnis der Kunden einbrennen.

 

Tempo sind einfach Taschentücher. Deshalb ist es von extremster Wichtigkeit, dass man bei Neueinführungen von Produkten einen eigenen, neuen und innovativen Markennamen wählt.

 

Man kann alles positionieren, sei es ein Unternehmen und dessen Namen, ein Produkt, eine Dienstleistung oder sich selbst.

Bewertung:

Umsetzbarkeit:
★★★★☆

 

Innovationsgrad:
★★★★☆

 

Nutzen für Start-ups:
★★★★★

Geschrieben von:

Artan Maxhuni

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